Chillen in Melbourne

Hallo meine Freunde,
jetzt ist der letzte Eintrag schon wieder so lange her… der Arbeitsalltag in Sydney hat mich in seinen Klauen.

Als wir von den Grampiens zurück nach Melbourne kamen zogen wir wieder im Space Hostel ein. Ich muss zugeben, dass es schnell zu einem weiteren zu Hause geworden ist. Es ist zwar das teuerste Hostel in Melbourne aber man gönnt sich ja sonst nichts 😀

Unsere kleine Familie wurde allmählich immer größer, die zwei Jungs mit denen ich den kurzen Roadtrip gemacht habe und die drei anderen mit denen ich feiern war… wir unternahmen jeden Tag was und erkundeten die Stadt. Der botanische Garten und die verschiedenen Strände Melbourne’s. Einen Tag haben wir uns Fahrräder geliehen und sind damit rum gefahren – das war echt cool!

Abends haben wir immer zusammen gekocht. Meistens viel zu viel, aber das wurde schon immer alles aufgegessen 🙂

Nach dem Essen haben wir uns meistens ein, zwei Kanister Goon geschnappt und haben uns in den Park gechillt. Die Bars und Clubs in Melbourne machen einen nämlich schneller arm als man gucken kann 😀
Wir hatten immer eine Bluetooth Box dabei und sogar die Australier die vorbei kamen haben sich teilweise dazu gesellt und was mit uns gequatscht. Das ist echt erstaunlich wir offen die Australier sind 🙂

An einem verregneten Tag waren wir in der Kletterhalle um die Ecke und bezwangen die 15 Meter hohen Wände. Zuerst mussten wir eine Sicherheitseinweisung machen und dann dürften wir in 2er Gruppen starten. Also immer einer der klettert und einer der sichert. Je nachdem welche Route man gewählt hat war das extrem anstrengend, sodass kurz vor Ende die Hände einfach nicht mehr greifen konnten vor Erschöpfung. Das was echt eine coole Abwechslung und hat viel Spaß gemacht! 🙂

Am nächsten Tag haben wir uns ein Auto gemietet und sind zum Wilsons Promontory Nationalpark gefahren. Der liegt circa 2,5 Stunden südöstlich von Melbourne. Um Geld zu sparen hatten wir zu fünft einen Kleinwagen gemietet, aber die Autovermietung hatte leider keinen Wagen dieser Klasse da und gab uns einen Minivan. Das war ein Jackpot für us weil es viel komfortabler war 🙂

Der Nationalpark ist wirklich sehr schön. Wir haben dort Kängurus, Emus und Wombats aus nächster Nähe gesehen. Abgesehen davon gibt es dort wunderschöne Strände und atemberaubende Buchten. Also wer in der Nähe ist sollte sich den Park auf jeden Fall nicht entgehen lassen!

Wir verbrachten den ganzen Tag im Park und schauten uns sogar noch den Sonnenuntergang am Squeaky Beach an. Der heißt so, weil wenn man über den Sand läuft macht es so ein quietschendes Geräusch 😀

Mit dreien von den Jungs bin ich echt immer mehr zusammen gewachsen und wir beschlossen zusammen für ein paar Tage nach Tasmanien zu fliegen. Als die Flüge gebucht waren konnten wir es alle schon gar nicht mehr abwarten. Es ist schwer zu beschreiben, aber wenn man in einer Großstadt nur chillt und nicht arbeitet, fällt einem nach der Zeit die Decke auf den Kopf – mir geht es zumindest so…

Zum krönenden Abschluss vor Tasmanien war ich noch bei der Formel 1. Die Tickets waren echt teuer aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt! Es ist unmöglich es zu beschreiben, wie laut und schnell die Autos sind wenn man es noch nie hautnah erlebt hat. Wir hatten richtig Glück mit dem Wetter denn es war keine Wolke am Himmel und die Sonne hat geknallt. Nach dem Rennen durfte man sogar auf die Strecke 🙂

Das war so mein Alltag in Melbourne… im nächsten Beitrag berichte in von Tasmanien.

Gruß, Philipp 🙂

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